Rede im Bundestag: Diskriminierenden Ausschluss von Sozialleistungen abschaffen

Asylbewerber, viele Geduldete und sogar Flüchtlinge sind vom Bezug normaler Sozialleistungen („HArtz IV“)ausgeschlossen. Für sie gilt ein eigenes Gesetz, das „Asylbewerberleistungsgesetz“. In den ersten vier Jahren erhalten sie demnach um über30 % gegenüber dem normalen Regelsatz abgesenkte Leistungen. Dies ist mit der aktuellen Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts zu den Hartz IV-Sätzen nicht zu vereinbaren, die selbst schon zu niedrig sind. Die Fraktion DIE LINKE fordert deshalb die Abschaffung des diskrininierenden Asylbewerberleistungsgesetzes. Bei einem menschenwürdigen Existenzminimum kann es kein zweierlei Maß geben. weiter …

Rede im Bundestag: DIE LINKE lehnt elektronische Aufenthaltstitel für EU-Ausländer weiterhin ab

Aufgrund einer EU-Verordnung soll in Deutschland eine Chipkarte für Ausländer von außerhalb der EU eingeführt werden, die dann als Ausweisdokument dient und den Aufenthaltsstatus angibt. Diese Karte ist mit hohen Kosten für Betroffene und die ausstellenden Kommunen verbunden. Die Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels ist außerdem sicherheitspolitisch überflüssig. Im Gegenteil schafft die Erfassung und Digitalisierung der persönlichen Daten, besonders der biometrischen Daten, neue Sicherheitslücken und Begehrlichkeiten der Sicherheitsbehörden. Die digitale Erfassung ganzer Familien aufgrund ihres Aufenthaltsstatus und ihrer Herkunft von außerhalb der EU ist diskriminierend und integrationspolitisch verheerend. weiter …

Pressemitteilung: Europäisches Asylsystem muss grundlegend erneuert werden

„Das europäische Asylsystem muss grundlegend erneuert werden“, fordert Ulla Jelpke. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE reagiert damit auf die Bestätigung des Bundesinnenministeriums in der heutigen Sitzung des Innenausschusses, dass Überstellungen von Asylsuchenden nach Griechenland im Rahmen des Dublin-Systems für ein Jahr ausgesetzt werden sollen. Jelpke weiter:

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Antrag (17/4424): Menschenwürdiges Existenzminimum für alle – Asylbewerberleistungsgesetz abschaffen

Mit ihrem Antrag fordert die Fraktion DIE LINKE., eine ganz klar notwendige Konsequenz aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum SGB II/XII („Hartz IV“) zu ziehen – die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes. Mit dem Urteil ist klar: es gibt ein sozio-kulturelles Existenzminimum als Grundrecht jedes Menschen in der Bundesrepublik. Das Sonderregime des Asylbewerberleistungsgesetzes ist deshalb vollkommen überflüssig und gehört abgeschafft. weiter …

Pressemitteilung der NRW-Landesgruppe DIE LINKE: Dresden 2011 – Nazis stoppen

Zum geplanten Aufmarsch der europaweiten Naziszene am 19.Februar in Dresden erklärt die NRW-Landesgruppe der LINKEN im Bundestag:

„Wir rufen alle dazu auf, an den Massenblockaden gegen den Naziaufmarsch am 19.Februar in Dresden teilzunehmen und sich den Nazis aktiv entgegen zu stellen. Dem braunen Terror, welcher auch in NRW mit über 2600 neofaschistischen Straftaten einen traurigen Höhepunkt erreicht hat, dürfen wir die Straße nicht überlassen.

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Pressemitteilung der NRW-Landesgruppe DIE LINKE: Dresden 2011 – Nazis stoppen

Zum geplanten Aufmarsch der europaweiten Naziszene am 19.Februar in Dresden erklärt die NRW-Landesgruppe der LINKEN im Bundestag:

„Wir rufen alle dazu auf, an den Massenblockaden gegen den Naziaufmarsch am 19.Februar in Dresden teilzunehmen und sich den Nazis aktiv entgegen zu stellen. Dem braunen Terror, welcher auch in NRW mit über 2600 neofaschistischen Straftaten einen traurigen Höhepunkt erreicht hat, dürfen wir die Straße nicht überlassen.

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Artikel: Vorratsdatenspeicherung light

Sammlung nur noch im Verdachtsfall – dafür auch bei Ärzten und Journalisten. Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger hat einen Entwurf für eine modifizierte Vorratsdatenspeicherung vorgelegt. In einem sechsseitigen Eckpunktepapier, das am Montag veröffentlicht wurde, fordert die Ministerin Eingriffe in das Grundrecht auf Telekommunikationsfreiheit. Unionspolitikern gehen die Pläne nicht weit genug. (jW, 18. 1. 2011) weiter …

Antwort Kleine Anfrage (17/4356): Asylsituation in Griechenland und die Konsequenzen der Bundesregierung

Immer wieder wird in den Medien von der dramatischen Situation an der griechisch-türkischen Grenze und den miserablen Zuständen in den griechischen Aufnahme- und Abschiebelagern für Asylbewerber berichtet. Auch internationale Menschenrechtsinstitutionen legen immer wieder Berichte über die dortigen Zustände vor. Aus diesen ganzen Berichten ist nur ein Schluss möglich: die Bundesrepiblik muss endlich aufhöhren, Asylbewerber nach Griechenland zurückzuschicken, wenn sie von dort aus in die EU eingereist sind. Das in der EU geltende Prinzip, dass Asylsuchende immer im Ersteinreiseland ihr Asylverfahren betreiben müssen, gehört insgesamt auf den Prüfstand. Doch die Bundesregierung mauert in ihrer Antwort und redet die Situation in Griechenland schön. weiter …

Pressemitteilung: Demo-Verbote auf dem Prüfstand

„Die Verletzungen der Versammlungsfreiheit durch Politik und Polizei müssen endlich gerügt werden“, fordert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, Ulla Jelpke, anlässlich der mündlichen Verhandlung über das Verbot des Sternmarsches gegen den G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm. Das Verwaltungsgericht Schwerin verhandelt darüber am Mittwoch, 19. Januar. Jelpke, die selbst zur Klägergruppe gehört, erklärt weiter: weiter …