HumanitÀt in der EU auf den Hund gekommen

„Das ist schlicht und einfach erbĂ€rmlich. Wenn sich die EuropĂ€ische Union nicht einmal darauf verstĂ€ndigen kann, aus Seenot Gerettete unverzĂŒglich an Land zu lassen, zeigt das auf erschĂŒtternde Weise, wie es um die HumanitĂ€t der EU-Regierungen bestellt ist. Sie ist regelrecht auf den Hund gekommen“, bilanziert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, den Ausgang des EU-Innenministertreffens in Helsinki. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Bundespolizei muss sich mit Rassismus auseinandersetzen!

„Der BundespolizeiprĂ€sident will die Zahl der Abschiebungen steigern und der Innenminister wĂŒnscht sich mehr sogenannte Schleierfahndung. Ganz nach dem Motto: Mehr Ausgrenzung, mehr Polizeigewalt gegen GeflĂŒchtete, mehr Racial Profiling“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Vorstellung des Bundespolizeiberichts durch Bundesinnenminister Seehofer und den BundespolizeiprĂ€sidenten Romann. Jelpke weiter: weiter …

Rassismus und Abschottung schaden psychischer Gesundheit

„Ein Großteil der GeflĂŒchteten, die nach Deutschland kommen, hat potentiell traumatisierende Ereignisse wie Krieg, Verfolgung, Seenot, sexualisierte Gewalt und willkĂŒrliche Inhaftierungen erlebt. Diese Menschen brauchen schnell eine zuverlĂ€ssige UnterstĂŒtzung. Doch aus GrĂŒnden der Abschreckung werden sie in Anker-Zentren gezwungen, von den Abschiebebehörden drangsaliert und von gesundheitlicher Versorgung weitgehend ausgeschlossen. Die Bundesregierung erklĂ€rt hierzu nebulös, dass ‚migrationsspezifische Belastungen‘ den Gesundheitszustand ‚beeinflussen‘ könnten. Weitaus treffender wĂ€re es, von einer rassismusspezifischen Belastung zu sprechen, fĂŒr die Bund, LĂ€nder und EU mit ihrer brutalen Abschottungspolitik direkt verantwortlich sind“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zur psychosozialen Versorgung von GeflĂŒchteten. Jelpke weiter: weiter …

Menschenrechtsverletzungen sind in Algerien und Marokko an der Tagesordnung

„Selbst aus den Angaben der Bundesregierung geht hervor: Marokko und Algerien sind nicht sicher. Erst im Mai dieses Jahres wurden in Marokko mehrere junge MĂ€nner wegen ihrer sexuellen Orientierung brutal angegriffen. Das Dunkelfeld ist vermutlich weitaus grĂ¶ĂŸer: Da Schwulen und Lesben bei Bekanntwerden ihrer sexuellen Orientierung Strafverfolgung droht, werden sie die meisten Übergriffe gegen sie eher geheim halten als sie öffentlich zu machen.

Auch Angehörige religiöser und ethnischer Minderheiten erfahren in Marokko und Algerien regelmĂ€ĂŸig schwere Menschenrechtsverletzungen. Dass die Bundesregierung trotzdem an ihrer Einstufung dieser LĂ€nder als sicher festhĂ€lt, ist ein Zynismus sondergleichen“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Antwort der Bundesregierung auf zwei Kleine Anfragen zur Menschenrechtssituation in Algerien und Marokko. Jelpke weiter: weiter …

FlĂŒchtlinge aus Libyen aufnehmen!

„Ich unterstĂŒtze Frau Racketes Forderung. Die Bundesregierung muss umgehend allen in Libyen befindlichen FlĂŒchtlingen eine sichere Überfahrt ĂŒber das Mittelmeer und eine Aufnahme in Deutschland ermöglichen“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Deutschen Bundestag, Ulla Jelpke, die jĂŒngste Forderung der Sea Watch-KapitĂ€nin Carola Rackete nach einer Aufnahme aller in Libyen in der Hand von Schleppern oder in FlĂŒchtlingslagern befindlichen FlĂŒchtlinge in Deutschland. weiter …

Sommer ist Fehlbesetzung im BAMF

„BAMF-Chef Sommer erweist sich zunehmend als Vertreter flĂŒchtlingsfeindlicher Positionen“, sagt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, mit Blick auf Äußerungen des Chefs des Bundesamtes fĂŒr Migration und FlĂŒchtlinge, Hans-Eckard Sommer, der laut Agenturmeldungen vor „zu schnellen“ BeschĂ€ftigungsmöglichkeiten fĂŒr FlĂŒchtlinge gewarnt hat und die Einrichtung einer „Schutzzone“ in Libyen fordert. Jelpke weiter: weiter …

Seenotrettung: Wohlfeilen Worten mĂŒssen endlich Taten folgen!

„Ich begrĂŒĂŸe es ausdrĂŒcklich, dass sich jetzt Minister der Bundesregierung und der BundesprĂ€sident öffentlich fĂŒr die Freilassung der Sea-Watch-KapitĂ€nin Carola Rackete aussprechen und betonen, dass Seenotrettung kein Verbrechen, sondern eine humanitĂ€re Verpflichtung ist. Diesen wohlfeilen Worten mĂŒssen aber auch Taten folgen. … weiter …

Bundesregierung darf zu tĂŒrkischem Einmarsch im Irak nicht schweigen!

„Seit einem Monat rĂŒckt die tĂŒrkische Armee mit Tausenden Soldaten im kurdischen Nordirak vor. Bei tĂŒrkischen Luftangriffen wurden vor wenigen Tagen vier Zivilisten getötet. Die irakische Regierung spricht von einem einseitigen kriegerischen Akt der TĂŒrkei. Doch die Bundesregierung stellt sich… weiter …

Rede: Keine rassistische Stigmatisierung von Mitgliedern sogenannter „krimineller Clanfamilien“!

Die AfD stigmatisiert in rassistischer Weise die Mitglieder sogenannter „krimineller Clanfamilien“. Sie blendet dabei aus, dass sehr viele Mitglieder dieser Familien unbescholtene BĂŒrgerinnen und BĂŒrger sind, die ihr Einkommen auf legale Weise erwerben. Die integrationspolitischen Fehler, die im Umgang mit diesen Familien gemacht wurden, dĂŒrfen sich nicht wiederholen. Nach Deutschland kommende Schutzsuchende brauchen eine sichere Bleibeperspektive und Zugang zu Bildungsangeboten und Arbeitsmarkt. weiter …

Bundesrat muss Zustimmungspflichtigkeit des Hau-ab-Gesetzes beschließen!

„Auf meine Anfrage verweigert die Bundesregierung eine Auskunft dazu, inwieweit das Bundesjustizministerium noch einmal geprĂŒft hat, ob das so genannte Geordnete-RĂŒckkehr-Gesetz einer Zustimmung durch den Bundesrat bedarf. Das lĂ€sst vermuten, dass es eine solche PrĂŒfung nicht gegeben hat, was aber ein Verstoß gegen die eigenen Regeln zur Gesetzgebung wĂ€re. Offenkundig will die Bundesregierung mit Blick auf die morgige Abstimmung im Bundesrat leugnen, was offenkundig ist: Das Gesetz bedarf der Zustimmung des Bundesrates, weil es mit erheblichen Mehrausgaben fĂŒr die BundeslĂ€nder verbunden ist“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf eine MĂŒndliche Frage. Jelpke weiter: weiter …