Keine Zwangsverpartnerung von FlĂŒchtlingen in GemeinschaftsunterkĂŒnften!

„Die Bundesregierung fĂŒhrt fĂŒr in GemeinschaftsunterkĂŒnften lebende GeflĂŒchtete eine Art ‚Mitwirkungspflicht‘ zum gemeinsamen Wirtschaften ein. Dadurch sollen sie Einspareffekte erzielen, wie sie auch in Paarhaushalten entstĂŒnden. Das sei auch Menschen zumutbar, die einander nicht nahestehen oder keine Lebensgemeinschaft eingegangen sind, da sie ja ‚nur fĂŒr die Dauer der Zuweisung in die Sammelunterkunft gemeinsam leben mĂŒssen‘. Das ist eine abenteuerliche und zynische Konstruktion, mit der eine verfassungswidrige zehnprozentige KĂŒrzung der ohnehin schon viel zu geringen Leistungen fĂŒr GeflĂŒchtete in GemeinschaftsunterkĂŒnften begrĂŒndet werden soll“, kritisiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Antwort der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage. Jelpke weiter: weiter …

BAMF-Scharfmacher Sommer behauptet die Unwahrheit

„Die Zahlen der Bundesregierung widerlegen BAMF-Chef Sommer. Entgegen seiner Behauptung ist es nicht so, dass Asylsuchende aus LĂ€ndern mit geringer Schutzquote fast nie IdentitĂ€tsdokumente vorlegen. Im Gegenteil legen Asylsuchende mit besonders niedrigen Anerkennungschancen sogar ĂŒberdurchschnittlich hĂ€ufig IdentitĂ€tsnachweise vor“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage zur Asylstatistik im ersten Quartal 2019. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Geordnete-RĂŒckkehr-Gesetz: Bundesregierung verweigert Antwort zur Zustimmungspflicht des Bundesrates!

„Die Bundesregierung weigert sich, auf parlamentarische Anfrage mitzuteilen, wer die mit dem Geordnete-RĂŒckkehr-Gesetz verbundenen Mehrkosten ĂŒbernehmen wird. Das ist inakzeptabel, denn es liegt auf der Hand, dass die BundeslĂ€nder die Mehrausgaben fĂŒr eine verlĂ€ngerte verpflichtende Unterbringung in Erstaufnahmeeinrichtungen und fĂŒr besondere Schutzmaßnahmen fĂŒr Frauen und schutzbedĂŒrftige Personen werden tragen mĂŒssen. Das fĂŒhrt dazu, dass dieses Gesetz im Bundesrat zustimmungspflichtig wird. Das will die Bundesregierung aber offenbar um jeden Preis verhindern“, erklĂ€rt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestages, zu der Antwort der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage, ob aus dem Geordnete-RĂŒckkehr-Gesetz Mehrkosten fĂŒr die BundeslĂ€nder folgen. weiter …

Beendigung der Zusammenarbeit mit sogenannter libyscher KĂŒstenwache lĂ€ngst ĂŒberfĂ€llig

„Die Einstellung der Zusammenarbeit mit der sogenannten libyschen KĂŒstenwache ist lĂ€ngst ĂŒberfĂ€llig. Denn es handelt sich um eine Verbrecherorganisation, bei der von Sklavenhandel ĂŒber systematische Folter bis hin zu extralegalen Hinrichtungen alles dabei ist. Es ist eine bodenlose Schande, wie EU und Bundesregierung seit Jahren beide Augen zudrĂŒcken, wenn es um die schlimmsten Verbrechen gegenĂŒber Schutzsuchenden geht“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Forderung des Europarats nach einem Ende der Zusammenarbeit mit der sogenannten libyschen KĂŒstenwache. Die Abgeordnete weiter: weiter …

BAMF braucht mehr SensibilitĂ€t fĂŒr Anliegen von LSBTI-GeflĂŒchteten

„Das BAMF gibt sich offen und sensibel fĂŒr die Belange von schwulen, lesbischen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen GeflĂŒchteten, doch in der Praxis liegt vieles im Argen. Berichte von Betroffenen, AnwĂ€lten und UnterstĂŒtzern deuten darauf hin, dass in Asylanhörungen regelmĂ€ĂŸig tief… weiter …

Abschiebungen nach Afghanistan sind unverantwortlich

„Wer die Abschiebungen nach Afghanistan noch ausweiten will, ist entweder nicht ganz bei Trost oder aber bereit, sehenden Auges Tote in Kauf zu nehmen“, kritisiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, Forderungen aus Unionskreisen, zwangsweise RĂŒckfĂŒhrungen an den Hindukusch zu vereinfachen. Jelpke weiter: weiter …

An Schutzsuchenden im Kirchenasyl wird ein brutales Exempel statuiert

„Kirchenasyl wird praktisch nicht mehr anerkannt: Bis Ende April diesen Jahres wurde nur noch in zwei von 145 FĂ€llen Schutzsuchenden vom Bundesamt fĂŒr Migration und FlĂŒchtlinge die Möglichkeit gegeben ihr Verfahren in Deutschland zu betreiben. Die Zahlen lassen vermuten, dass bewusst ein Exempel gegenĂŒber den aktiven Kirchengemeinden statuiert werden soll, um sie – und die GeflĂŒchteten, die sich an sie wenden – zu entmutigen. Das ist inakzeptabel und spricht christlichen Werten Hohn!“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE Ulla Jelpke die massive Ablehnung von Kirchenasyl. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Der Bundesrat muss das Abschiebegesetz stoppen!

„Nachdem der Bundestag dem RĂŒckkehrgesetz trotz verfassungsrechtlicher Bedenken in einem dem Parlament unwĂŒrdigen Schnellverfahren zugestimmt hat, muss jetzt der Bundesrat die erheblichen verfassungs- und europarechtswidrigen VerschĂ€rfungen im Umgang mit GeflĂŒchteten stoppen. Ein von mir beauftragtes Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes bestĂ€tigt, dass das Gesetz im Bundesrat zustimmungspflichtig ist, wenn damit Mehrkosten fĂŒr die BundeslĂ€nder verbunden sind. Das ist nach einem Änderungsantrag, mit dem den LĂ€ndern zusĂ€tzliche Aufgaben und Mehrausgaben zukommen, eindeutig der Fall“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zum heute vom Bundestag verabschiedeten „Geordnete-RĂŒckkehr-Gesetz“. Jelpke weiter: weiter …

Rede zu internationalen Polizeimissionen

Die Bundesregierung hat einen Bericht zu deutschen Polizeimissionen vorgelegt. FĂŒr DIE LINKE kritisiert Ulla Jelpke, dass solche Missionen allzu oft  im Dienst repressiver Regime stehen. Auch der Einsatz im Rahmen von Frontex, der der Abschottung gegen FlĂŒchtlinge dient, ist nicht das, war wir uns unter sinnvollen Polizeimissionen vorstellen. Unser zentrales Kriterium ist die Frage, welchen Nutzen die örtliche Bevölkerung von den EinsĂ€tzen hat.   weiter …