Menschenrechte wahren – griechische Hotspots sofort schließen

Seit fast drei Jahren existieren die so genannten Hotspots in ihrer derzeitigen Funktionsweise in Griechenland. Dort mĂŒssen Schutzsuchende, die aus der TĂŒrkei fliehen und auf die Inseln in der Ost ÄgĂ€is ankommen, ausharren. Die humanitĂ€re Situation in den Hotspots ist nicht zumutbar. Zahlreiche Erfahrungsberichte und unabhĂ€ngige Gutachten belegen, dass hier der Verstoß gegen Menschenrechte zum Dauerzustand geworden ist. „Die Hotspots mĂŒssen deshalb geschlossen und die Menschen endlich in wĂŒrdigen Bedingungen untergebracht werden“, erklĂ€rt Gökay Akbulut, Sprecherin fĂŒr Migration und Integration der Fraktion DIE LINKE.

Die Innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke kommentiert: „Die teils massive Überbelegung dieser Lager zeigt das Drama der EU-FlĂŒchtlings- und Migrationspolitik. Auf einen vorgesehenen Platz kommen in manchen Hotspots zehn Menschen. Das widerspricht den elementarsten Menschenrechten. Doch wie lautet der von der Bundesregierung vorgeschlagene Lösungsansatz? Mehr FreiluftknĂ€ste bauen und mehr abschieben. Statt noch zusĂ€tzliche Lager zu errichten, muss dieses schreckliche Lagersystem endlich abgeschafft werden.“ Die Abgeordnete weiter: weiter …

Schluss mit der Hetze gegen Alassa Mfouapon

Der aus Kamerun stammende Alassa Mfouapon nimmt einzig und allein das vom Grundgesetz garantierte Recht wahr, hier um Asyl zu ersuchen. Deswegen wird von den Springer-BlĂ€ttern BILD und WELT eine Hetzkampagne sondergleichen gegen ihn gefahren. Mit Falschbehauptungen wie Alassa Mfouapon sei bereits „abgelehnter Asylbewerber“ pfeift BILD auf RealitĂ€t und Grundgesetz und blĂ€st zum weiteren Angriff aufs Asylrecht. Mal wieder geriert sich BILD als Lautsprecher des rechten Mobs, der FlĂŒchtlinge bestenfalls abschieben und schlimmstenfalls wie ein AfD-Politiker gleich hinrichten lassen will. weiter …

Sammelabschiebungen nach Afghanistan sofort stoppen!

Allein heute sind 27 Menschen bei einem Anschlag in Afghanistan getötet worden. Das ist Alltag in dem Kriegsland. Dennoch soll heute Nacht wieder eine Sammelabschiebung dorthin stattfinden. Die Bundesregierung lĂŒgt sich selbst in die Tasche, wenn sie behauptet, es gĂ€be in Afghanistan sichere Gebiete. Mehr als die HĂ€lfte des Landes wird von den Taliban kontrolliert – Tendenz steigend. In der anderen HĂ€lfte herrschen Warlords, auch dort sind AnschlĂ€ge an der Tagesordnung. Im vergangenen Jahr wurden bei AnschlĂ€gen und Kriegshandlungen nach UN-Angaben alleine bis September 2.798 Zivilisten getötet und 5.225 verletzt, die Dunkelziffer dĂŒrfte weitaus höher liegen. In manchen Provinzen hat sich die Zahl der zivilen Opfer im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Nach Afghanistan abzuschieben, bedeutet Menschen vorsĂ€tzlich in Lebensgefahr zu bringen. weiter …

Seehofer muss der Aufnahme der geretteten FlĂŒchtlinge zustimmen

„Dass europĂ€ische Regierungen erneut seit mehreren Tagen zwei zivilen Seenotrettungsschiffen das Einlaufen in einen sicheren Hafen untersagen, ist Teil einer Politik, die auch ĂŒber Leichen geht, um Asylsuchende abzuschrecken und möglichst wenig Verantwortung fĂŒr den FlĂŒchtlingsschutz zu ĂŒbernehmen“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke, zur Situation der Schiffe „Sea-Watch 3“ und „Professor Albrecht Penck“. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Schluss mit rechter Hetze, Rassismus entgegentreten

„Das Jahr 2018 endete mit dem Bekanntwerden eines mutmaßlich rechtsextremen Netzwerks bei der hessischen Polizei. Das Jahr 2019 begann mit rassistischem Terror in Bottrop und Essen. Und wie reagiert der Bundesinnenminister? Er fordert eine erneute VerschĂ€rfung des Ausweisungsrechts und eine hĂ€rtere Durchsetzung von Abschiebungen. Damit erweckt er den falschen Eindruck, dass mit straffĂ€lligen GeflĂŒchteten besonders lasch umgegangen werde. Das ist Wasser auf die MĂŒhlen rechter Hetzer und Rassisten“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE., Ulla Jelpke, die AnkĂŒndigung von Horst Seehofer, die Asylpolitik weiter zu verschĂ€rfen. Jelpke weiter: weiter …

Polizeibeschwerdestellen ja – aber mit umfassenden Kompetenzen

„Ich begrĂŒĂŸe es ausdrĂŒcklich, dass jetzt in Reaktion auf das öffentliche Bekanntwerden eines mutmaßlichen rechtsextremen Netzwerks bei der hessischen Polizei breiter ĂŒber die EinfĂŒhrung unabhĂ€ngiger Polizeibeschwerdestellen diskutiert wird. Sie dĂŒrfen aber keine zahnlosen Alibi-Institutionen sein, die nur als Feigenblatt dienen. Die Beschwerdestellen mĂŒssen vielmehr organisatorisch unabhĂ€ngig sein, ausreichend mit finanziellen Ressourcen, qualifiziertem Personal und umfassenden Kompetenzen ausgestattet werden – etwa mit dem Recht, Akten einzusehen und Zeugen zu befragen“, kommentiert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die aktuelle Diskussion ĂŒber die Schaffung unabhĂ€ngiger Beschwerdestellen bei den Polizeibehörden der LĂ€nder und des Bundes. Jelpke weiter: weiter …

Bundesregierung muss sich gegen Erdogans Kriegsdrohungen stellen

„Es ist schon auffĂ€llig: kaum zeichnet sich die endgĂŒltige Niederlage der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) östlich des Euphrats ab, schon droht die TĂŒrkei mit einem neuen Angriff auf Nordostsyrien. Offenbar soll so die Lebensdauer des Terrorkalifats kĂŒnstlich verlĂ€ngert werden“, erklĂ€rt… weiter …

Anker-Zentren abschaffen!

„Mindestens elf Verletzte, traumatisierte GeflĂŒchtete, ein hoher Sachschaden – das ist die Bilanz eines vollkommen unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸigen und brutalen Polizeieinsatzes im Ankerzentrum Bamberg in der vergangenen Nacht. Ich fordere eine lĂŒckenlose AufklĂ€rung dieser Polizeiaktion und ein Ende der Kriminalisierung von Schutzsuchenden“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, aktuelle Berichte ĂŒber einen Polizeieinsatz im Anker-Zentrum in Bamberg. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Anlasslose WiderrufsprĂŒfungen abschaffen

 „Anlasslose WiderrufsprĂŒfungen binden im BAMF enorme ArbeitskapazitĂ€ten und halten anerkannte FlĂŒchtlinge ĂŒber Jahre in Unsicherheit. Sie sind unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig, integrations- und flĂŒchtlingsfeindlich. Statt nun die Widerrufsfrist zu verlĂ€ngern, muss die Bundesregierung diese Schikanen ein fĂŒr alle Mal abschaffen“, erklĂ€rt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlĂ€sslich des Vorhabens der Koalition, die Widerrufsfrist fĂŒr FlĂŒchtlinge, die 2015 und 2016 anerkannt wurden, auf vier bis fĂŒnf Jahre zu verlĂ€ngern. Jelpke weiter: weiter …