Abschottungspolitik der EU erreicht neuen humanitÀren Tiefpunkt

„Es ist eine riesige Schande, dass die EU seit Jahren tausende Grenztote als Preis ihrer Abschottungspolitik billigend in Kauf nimmt. Als ob das nicht genug wĂ€re, untersagen europĂ€ische Regierungen nun zivilgesellschaftlichen Seenotrettungsinitiativen, aus dem Mittelmeer gerettete FlĂŒchtlinge in europĂ€ischen HĂ€fen in Sicherheit zu bringen. Die flĂŒchtlingsfeindliche und mörderische Abschottungspolitik der EU hat damit eindeutig einen neuen humanitĂ€ren Tiefpunkt erreicht“, kommentiert Ulla Jelpke die Weigerung der italienischen und maltesischen Regierungen, das Rettungsschiff „Lifeline“ anlegen zu lassen. Die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter: weiter …

Verschleppung von fast tausend Schutzsuchenden ist Schande der europÀischen Asylpolitik

„Statt Schutz zu finden, wurden alleine dieses Wochenende wieder fast tausend Schutzsuchende im BĂŒrgerkriegsland Libyen interniert. Die Bundesregierung weiß genau, dass FlĂŒchtlingen dort Folterlager, Sklavenhandel oder gar der Tod droht. Dennoch arbeiten Deutschland und die EU weiter mit der libyschen KĂŒstenwache zusammen, rĂŒsten diese Truppe auf und sorgen damit fĂŒr unsĂ€gliches Leid. In der aktuellen Debatte ist sogar von Auffanglagern in weiteren afrikanischen Staaten die Rede. Das bedeutet nichts weiter als eine Verstetigung des verbrecherischen flĂŒchtlingspolitischen Kurses, den europĂ€ische Regierungen durch Kollaboration mit Diktaturen wie der TĂŒrkei und BĂŒrgerkriegsmilizen in Libyen begonnen haben“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Verschleppung von fast 1.000 Schutzsuchenden durch die libysche KĂŒstenwache allein an diesem Wochenende. Die Abgeordnete weiter: weiter …

EU-Asylstreit nicht auf Kosten des Asylrechts lösen

„Eine gesamteuropĂ€ische Lösung des Asylstreits ist ĂŒberfĂ€llig, darf aber nicht auf Kosten des Asylrechts erfolgen. Ganz im Gegenteil: Auf der Tagesordnung sollte die uneingeschrĂ€nkte Verteidigung eines humanitĂ€ren Asylrechts stehen. Ich zweifle allerdings daran, dass die Bundeskanzlerin diese Herausforderung annimmt“, erklĂ€rt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum Sondertreffen von EU-Staats- und Regierungschefs zur Asylfrage am Sonntag. Jelpke weiter: weiter …

Seehofers PlĂ€ne kĂŒnden von kolonialen Allmachtsphantasien

„Seehofers AnkĂŒndigung mit europĂ€ischen Entscheidungsprozessen zu brechen, wenn sein persönlicher Masterplan nicht durchkommt, stellt einen nationalistischen Angriff auf die Errungenschaften in Europa dar. ZurĂŒckweisungen von Schutzsuchenden sind nicht nur inhuman, sie widersprechen auch europĂ€ischen Recht und stĂŒrzen die EU zurĂŒck in die Zeiten von SchlagbĂ€umen und Grenzkontrollen“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke die Pressekonferenzen zu ZurĂŒckweisungen an der europĂ€ischen Grenze. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Rede: SolidaritÀt statt Grenzen!

Seehofer setze sich als Scharfmacher in Sachen AsylverschĂ€rfung in Szene, so Ulla Jelpke mit Blick auf den Asyl-„Masterplan“. Union, FDP und AfD bildeten „eine erschreckende Koalition“, um FlĂŒchtlinge an den Grenzen zurĂŒckzuweisen. Wer das fordere, „tritt nicht nur die MenschenwĂŒrde der Schutzsuchenden mit FĂŒĂŸen, sondern auch die deutsche und internationale Rechtsordnung“, so Jelpke. weiter …

ZurĂŒckweisungen Asylsuchender sind gefĂ€hrliche Symbolpolitik

„Im Jahr 2017 wurden gerade einmal 1.740 Asylsuchende an der ĂŒberwachten deutsch-österreichischen Grenze registriert – das war weniger als ein Prozent aller AsylantrĂ€ge. Das zeigt, dass ZurĂŒckweisungen an den Binnengrenzen sich kaum auf die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland auswirken wĂŒrden. Hier wird ein brandgefĂ€hrlicher Streit, der das Debattenklima in Deutschland nachhaltig vergiftet und nur der AfD nĂŒtzt, um eine vor allem symbolische Frage gefĂŒhrt“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke angesichts der von Seehofer geforderten ZurĂŒckweisungen an der Grenze. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Bundesregierung schweigt zu Terror und Vertreibung in Afrin

„Die Bundesregierung bestĂ€tigt die Vertreibung von 137.070 Menschen durch tĂŒrkische Besatzungstruppen und ihre Terrorbanden aus Afrin. Die Dunkelziffer dĂŒrfte weit höher liegen. Die Bundesregierung bestĂ€tigt zwar, dass salafistisch-islamistische Gruppen Angehörige der jesidischen Glaubensgemeinschaft allgemein bedrohen – sie schweigt aber zur Lage in Afrin, wo tĂ€glich Jesidinnen und Jesiden von Verschleppungen und Zwangskonvertierungen durch die von der TĂŒrkei unterstĂŒtzen Dschihadisten berichten“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke die Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage zur asylpolitischen Lage jesidischer Schutzsuchender. Die Abgeordnete weiter: weiter …

Stimmungsmache gegen Asylrecht beenden

„Der angebliche Skandal um das Bremer BAMF löst sich nach und nach in Luft auf. Es gibt offenbar keinerlei belastbare Hinweise darauf, dass die Behörde in der Vergangenheit rechtswidrig positive Asylbescheide erlassen hat“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, mit Blick auf jĂŒngste Medienrecherchen. Jelpke weiter:
Die Frage lautet jetzt nicht mehr, ob es im Bremer BAMF zu UnregelmĂ€ĂŸigkeiten gekommen ist, sondern: Wer hat ein Interesse daran, diesen Eindruck zu erwecken weiter …

Seehofers flĂŒchtlingsfeindlicher Masterplan gehört in die Tonne

„Seehofers PlĂ€ne fĂŒr ZurĂŒckweisungen an den deutschen Grenzen sind nicht nur ein Schlag ins Gesicht schutzsuchender Menschen, sie verstoßen auch gegen geltendes EU-Recht. Diejenigen, die Seehofers Masterplan beklatschen, sollten wissen, dass pauschale ZurĂŒckweisungen an den Grenzen den Beginn vom Ende der EU-FreizĂŒgigkeit markieren. Dieses flĂŒchtlingsfeindliche Machwerk mit seinen abscheulichen ‚Anker-Zentren‘ fĂŒr Schutzsuchende gehört genauso wie die gesamte Abschottungspolitik der EU auf den MĂŒllhaufen der Geschichte. Statt MasterplĂ€ne fĂŒr Abschiebungen brauchen wir endlich eine wirksame Bleiberechtsregelung und sichere Fluchtwege nach Europa“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke die vorlĂ€ufige Absage zur Vorstellung des „Masterplans fĂŒr Asylpolitik“ durch Bundesinnenminister Horst Seehofer. Jelpke weiter: weiter …

Forderung nach ZurĂŒckweisungen ist durchschaubares Wahlkampfmanöver der CSU

„Es ist ein leicht durchschaubares Wahlkampfmanöver des bayerischen MinisterprĂ€sidenten, jetzt wieder ZurĂŒckweisungen an der bayerischen Grenze zu fordern. Wenn Söder droht‚ entweder ich darf alle Asylbewerber in Lager stecken oder ich mache die Grenzen dicht‘, dann ist man versucht, das als Imponiergehabe auf dem Niveau eines SchulhofschlĂ€gers abzutun. Allerdings geht es hier nicht um ein abgepresstes Pausenbrot, sondern um die fundamentalen Rechte von Menschen in Not“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke Äußerungen des bayerischen MinisterprĂ€sidenten Markus Söder zu ZurĂŒckweisungen von FlĂŒchtlingen an den bayerischen Landesgrenzen. Die Abgeordnete weiter: weiter …