Tickende Zeitbomben
Behörden bemĂŒhen sich zwar um Entwaffnung von sogenannten ReichsbĂŒrgern. Doch Hunderte Neonazis dĂŒrfen Pistolen und Gewehre behalten weiter …
Behörden bemĂŒhen sich zwar um Entwaffnung von sogenannten ReichsbĂŒrgern. Doch Hunderte Neonazis dĂŒrfen Pistolen und Gewehre behalten weiter …
âDie Bundesregierung hĂ€lt weiter an ihrem Grundsatz fest, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Weil rassistische Kontrollen dem Diskriminierungsverbot des Grundgesetzes widersprechen, mĂŒsse man sich nicht weiter mit dem Problem des racial profiling befassen. Damit werden die Erfahrungen der Menschen, die in ihrem Alltag mit rassistischen Polizeikontrollen konfrontiert sind, leichtfertig ĂŒbergangenâ, kommentiert Ulla Jelpke die Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage zu sog. verdachtsunabhĂ€ngigen Kontrollen durch die Bundespolizei. Die Abgeordnete weiter: weiter …
âDie AufklĂ€rung der Probleme im BAMF muss im Innenausschuss erfolgen. Insofern begrĂŒĂe ich die fĂŒr nĂ€chsten Dienstag anberaumte Sondersitzung. WĂ€hrend der Innenausschuss eine konsequente Untersuchung der VorfĂ€lle im BAMF vornehmen kann und muss, gieĂt ein Untersuchungsausschuss nur Wasser auf die MĂŒhlen der rechten Hetzer von der AfD und der in ihrem Fahrwasser segelnden Lindner-FDP. AufklĂ€rung ist so kaum zu erwarten. Insbesondere wĂŒrde sich durch einen Untersuchungsausschuss an den katastrophalen ZustĂ€nden in der Behörde nichts Ă€ndern. Daher lehnen wir die Einsetzung eines solchen Gremiums abâ, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke zur Forderung nach einem Untersuchungsausschuss von Seiten der AfD und FDP. Jelpke weiter:
âEs wĂ€re das Mindeste, auch die Ablehnungsbescheide fĂŒr AsylantrĂ€ge zu prĂŒfenâ, fordert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, mit Blick auf die AnkĂŒndigung des Bundesamtes fĂŒr Migration und FlĂŒchtlinge (BAMF), alle seit dem Jahr 2000 von seiner Bremer AuĂenstelle positiv beschiedenen AsylantrĂ€ge erneut zu ĂŒberprĂŒfen. Jelpke weiter: weiter …
Wer den Zuzug von Menschen »regulieren« will, bedient den Diskurs des »Grenzmanagements«. Eine kritische Replik auf ein innerhalb der Partei Die Linke diskutiertes Thesenpapier zur Einwanderungspolitik weiter …
âDiese Debatte um einen Untersuchungsausschuss zu den Bremer BAMF-Entscheidungen ist ein Armutszeugnis. Dass rund 40 Prozent der von FlĂŒchtlingen angefochtenen BAMF-Bescheide bei inhaltlicher PrĂŒfung von den Gerichten aufgehoben werden, hat bisher nur die wenigsten gestört. Geht es aber um einige Positiventscheidungen fĂŒr Jesiden aus Syrien, die ohnehin Asyl bekommen hĂ€tten, ist das Geschrei groĂ. Damit wird deutlich, dass es bei dieser Debatte nicht um MissstĂ€nde im BAMF, sondern um die pure FlĂŒchtlingsfeindlichkeit gehtâ, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Forderungen der FDP nach einem Untersuchungsausschuss zu den VorgĂ€ngen beim BAMF in Bremen. Die Abgeordnete weiter: weiter …
âDie Hamburger Polizei hat offensichtlich jedes AugenmaĂ verloren. Hier werden Wild-West-Fahndungsmethoden, die frĂŒher mutmaĂlichen Mördern vorbehalten waren, zur Jagd auf mutmaĂliche Flaschenwerfer und PlĂŒnderer eingesetzt. Damit wird eine unzulĂ€ssige Stimmungsmache gegen G20-Gegner betrieben, mit der die Hamburger PolizeifĂŒhrung von ihrem… weiter …
âDie angeblich massenhafte Nutzung illegal verkaufter FlĂŒchtlingspĂ€sse zur unerlaubten Einreise entpuppt sich als böswillige Falschmeldungâ, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Antwort der Bundesregierung auf eine schriftliche Frage zu angeblichem Passhandel unter FlĂŒchtlingen. Daraus geht hervor, dass die Bundespolizei im Jahr 2017 lediglich 25 FĂ€lle registriert hat, bei denen sich Personen mit deutschen Reiseausweisen fĂŒr FlĂŒchtlinge ausgewiesen haben, die nicht auf ihre Person ausgestellt waren. Auf die letzten drei Jahre bezogen waren es 56 FĂ€lle. Ob oder wie viele Ausweisdokumente im Internet zum Kauf angeboten wurden, kann die Bundesregierung ĂŒberhaupt nicht sagen. In Pressemeldungen war von einem weit verbreiteten Passhandel im Internet die Rede. Jelpke weiter: weiter …
âDobrindts ĂuĂerungen zu angeblichen âAbschiebe-Saboteurenâ und einer âAnti-Abschiebe-Industrieâ sind nicht nur fĂŒr sich genommen ein Zeugnis eines mangelhaften RechtsstaatsverstĂ€ndnisses. Sie ignorieren zudem die tatsĂ€chliche Entwicklung im Asylbereich: Denn entgegen aller hetzerischen Fehldarstellungen haben fast alle abgelehnten Asylsuchenden, die seit 2013 nach Deutschland gekommen sind und keinen Schutz- oder Duldungsstatus erhalten haben, Deutschland wieder verlassen. Dobrindts Verbalattacken sind unverantwortliche Panikmache und widerliche Anbiederung an die Rassisten von der AfDâ, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke zu den jĂŒngsten ĂuĂerungen des CSU-Landesgruppenchefs Alexander Dobrindts. Die Abgeordnete weiter:
âDas Bundeskriminalamt leistet der Hamburger Polizei Beihilfe zu einem europaweiten Datenmissbrauchâ, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zur Antwort der Bundesregierung auf ihre kleine Anfrage zur Rolle des Bundeskriminalamtes bei der sogenannten Ăffentlichkeitsfahndung. Daraus geht hervor, dass das BKA auf Bitten der Hamburger Polizei Bilder von 24 Personen an die Polizeibehörden von 15 europĂ€ischen Staaten ĂŒbermittelt hat. Den Betroffenen werden Straftaten in Zusammenhang mit den Protesten gegen den G20-Gipfel im vorigen Jahr vorgeworfen. Jelpke weiter: weiter …