Hohe Zahl erledigter Asylverfahren ist nur Scheinerfolg

„Die hohe Zahl erledigter Asylverfahren ist keine Erfolgsbilanz. Die zahlreichen MĂ€ngel in den Asylbescheiden des BAMF, die auch mit politischen Vorgaben fĂŒr eine restriktive Asylpolitik zu erklĂ€ren sind, fĂŒhren dazu, dass die AsylprĂŒfung in großem Umfang den ĂŒberlasteten Gerichten aufgebĂŒrdet wird. Das zeigt die von der LINKEN erfragte hohe Erfolgsquote von GeflĂŒchteten bei den Gerichten. Hier werden Entscheidungen am Fließband produziert, die dem hohen Rechtsgut Asyl hĂ€ufig nicht annĂ€hernd gerecht werden“, erklĂ€rt Ulla Jelpke, Innenpolitikerin der Fraktion DIE LINKE, anlĂ€sslich der heute von Bundesinnenminister Thomas de MaiziĂšre und BAMF-Chefin Jutta Cord vorgestellten Asylzahlen fĂŒr das 4. Quartal 2017. Die Abgeordnete weiter:

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Fehlerhafte Asylentscheidungen aufgrund politischer Vorgaben

„Die hohe Erfolgsquote von Klagen gegen Asylbescheide wirft ein dĂŒsteres Licht auf die QualitĂ€t der Entscheidungen. Es ist offensichtlich, dass die politisch gewollte Abschreckung von Schutzsuchenden haufenweise Fehlentscheidungen im BAMF hervorruft. Damit wird sehenden Auges in Kauf genommen, dass Schutzsuchende aufgrund solcher Bescheide in Krieg, Folter und Verfolgung abgeschoben werden“, kommentiert die Innenpolitikerin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke die Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage zur Asylstatistik. Daraus geht hervor, dass 44,2 der Klagen gegen Bescheide des BAMF erfolgreich verlaufen. Jelpke weiter: weiter …

SPD kippt beim Familiennachzug erneut um

„Die Große Koalition in spe will den Familiennachzug faktisch ins Unendliche verlĂ€ngern. Die Menschenrechte von Zehntausenden Betroffenen werden damit fortwĂ€hrend missachtet“, kommentiert die Linken-Politikerin Ulla Jelpke die ersten Meldungen zu Ergebnissen der SondierungsgesprĂ€che. Die Abgeordnete weiter:

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Abgeordnetenmandat von Leyla Zana aberkannt

„Eine nationalistische Parlamentsmehrheit in der TĂŒrkei hat der kurdischen Abgeordneten Leyla Zana von der Demokratischen Partei der Völker (HDP) das Abgeordnetenmandat aberkannt. Es ist einfach nur beschĂ€mend, wie der deutsche Außenminister Gabriel TeekrĂ€nzchen mit seinem tĂŒrkischen Amtskollegen Cavusoglu abhĂ€lt, wĂ€hrend die Verfolgung von Oppositionellen in der TĂŒrkei auf allen Ebenen weitergeht“, erklĂ€rt die Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die im Rahmen des Programms „Parlamentarier schĂŒtzen Parlamentarier“ des Menschenrechtsausschusses des Deutschen Bundestags die Patenschaft fĂŒr Leyla Zana ĂŒbernommen hat. Jelpke weiter: weiter …

Artikel: Medizinische Altersfeststellung bei minderjĂ€hrigen unbegleiteten Schutzsuchenden – rechte Mobilisierung mit Scheinargumenten

Nach dem entsetzlichen Mord von Kandel rĂŒckte erneut die „medizinische Altersfeststellung bei minderjĂ€hrigen FlĂŒchtlingen“ ins Zentrum einer durch Ressentiments aufgeheizten Debatte. Mit den Forderungen nach „flĂ€chendeckender Altersfeststellung“ wurde dabei die Grenze zur Grundrechtswidrigkeit von den Unionsfraktionen ĂŒberschritten. Der Beitrag diskutiert die medizinischen und rechtlichen Dimensionen der Praxis der verpflichtenden Altersfeststellung bei unbegleiteten, minderjĂ€hrigen Asylsuchenden.
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Zahlen der Bundesregierung zeigen: Beim umstrittenen Familiennachzug geht es um etwa 60.000 Menschen

„Aufgrund der Angaben der Bundesregierung lĂ€sst sich errechnen, dass derzeit von etwa 60.000 Angehörigen ausgegangen werden kann, die ab Mitte MĂ€rz 2018 zu subsidiĂ€r Schutzberechtigten nachziehen könnten. Damit sind die bisherigen, völlig ĂŒberhöhten Angaben von AfD und CDU/CSU als das entlarvt, was sie sind: Ekelhafte rechte Panikmache, um flĂŒchtlingssfeindlich zu polarisieren. . HĂ€lt man sich an die Tatsachen, ist die geplante weitere Aussetzung des Familiennachzugs nicht zu rechtfertigen“, erklĂ€rt Ulla Jelpke zu eigenen Berechnungen aufgrund der Antworten der Bundesregierung auf parlamentarische Anfragen der Linksfraktion. Jelpke weiter: weiter …

HĂ€nde weg von Leyla Zanas Abgeordnetenstatus!

„Im tĂŒrkischen Parlament wird derzeit ĂŒber eine Aberkennung des Abgeordnetenstatus der Abgeordneten der Demokratischen Partei der Völker (HDP) Leyla Zana beraten, weil ihre Vereidigung nach der Wahl im November 2015 als unvollstĂ€ndig und damit ungĂŒltig gewertet wird. Zana hatte in… weiter …

UnsÀgliche Debatte um weitere Aussetzung des Familiennachzugs beenden

„Es ist gut, aber eigentlich auch selbstverstĂ€ndlich, dass sich das AuswĂ€rtige Amt an die geltende Rechtslage hĂ€lt und seit Anfang des Jahres wieder TerminantrĂ€ge zur Visumserteilung entgegennimmt, um den Familiennachzug zu subsidiĂ€r Schutzberechtigten ab Mitte MĂ€rz wieder zu gewĂ€hrleisten. Wenn Unionspolitiker die Anwendung von Recht und Gesetz als `ZĂŒndelnÂŽ bezeichnen, zeigt das nur, wes Geistes Kind sie sind. Der Unterschied zum offenen Rassismus der AfD ist nur noch marginal. Die unsĂ€gliche Debatte um eine weitere Aussetzung des Familiennachzugs muss endlich aufhören“, kommentiert die Innenpolitikerin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke die Antwort der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage und Reaktionen aus dem Unionslager. Die Abgeordnete weiter: weiter …

TĂŒrkeistĂ€mmige Oppositionelle in Deutschland brauchen Schutz

„Der gestrige Anschlag auf den kurdischen Fußballspieler und Friedensaktivisten Deniz Naki verdeutlicht auf dramatische Weise die Bedrohungssituation fĂŒr tĂŒrkeistĂ€mmige Oppositionelle in Deutschland“, erklĂ€rt die Innenpolitikerin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke nachdem am Sonntagabend auf der Autobahn bei DĂŒren mehrere… weiter …

CSU arbeitet weiter an der StÀrkung des Rassismus

„Die CSU hat den verfassungsrechtlichen Boden dieser Republik lĂ€ngst verlassen, wenn sie mit Forderungen nach weiteren LeistungskĂŒrzungen fĂŒr Asylsuchende zum Zwecke der Abschreckung die MenschenwĂŒrde mit FĂŒĂŸen tritt. Das ist auch ein unglaublicher Affront gegenĂŒber dem Bundesverfassungsgericht, das eine solche rechtsstaatswidrige Abschreckungspolitik im Jahr 2012 unmissverstĂ€ndlich fĂŒr verfassungswidrig erklĂ€rt hat“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, zu entsprechenden Forderungen der CSU. Jelpke weiter:
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