Bundesregierung darf ihre Augen vor MissstĂ€nden in tĂŒrkischen Konsulaten nicht verschließen

„Die Bundesregierung darf sich nicht einfach unter Verweis auf die LĂ€nderzustĂ€ndigkeit bei EinbĂŒrgerungsverfahren aus der Verantwortung stehlen. Denn nicht die LĂ€nder sondern nur der Bund kann bezĂŒglich eingezogener PĂ€sse von einbĂŒrgerungswilligen TĂŒrken durch die Konsulate bei der tĂŒrkischen Regierung vorstellig… weiter …

Bundessozialgericht legitimiert behördliche Erpressung zur Mitwirkung an eigener Abschiebung

„Das Bundessozialgericht hat heute die Chance vertan, ein Gesetz, das gegen die Menschenrechte verstĂ¶ĂŸt, zu korrigieren. Das Gericht hat der perfiden Praxis der AuslĂ€nderbehörden, abgelehnte Asylsuchende zur Mitwirkung an der eigenen Abschiebung zu zwingen, seinen Segen erteilt“, erklĂ€rt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum heutigen Urteil des Bundessozialgerichts. Jelpke weiter: weiter …

Nicht Anerkennungs-, sondern Ablehnungsbescheide des BAMF mĂŒssen ĂŒberprĂŒft werden

Infolge des rechten Terror-Skandals in der Bundeswehr sollen je 1.000 Anerkennungen syrischer und afghanischer FlĂŒchtlinge ĂŒberprĂŒft werden. Es ist extrem verstörend, dass auf diese Weise das KalkĂŒl der rechten TĂ€ter, FlĂŒchtlingen zu schaden, doch noch aufgeht. Statt anerkannte FlĂŒchtlinge pauschal zu verunsichern und Misstrauen gegen sie zu fördern, sollten vielmehr die Ablehnungsbescheide gegenĂŒber afghanischen Asylsuchenden, die seit Ende 2015 ergangen sind, ĂŒberprĂŒft werden“, fordert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke. Jelpke weiter: weiter …

Die Bundesregierung muss endlich aufhören, den Terror der Taliban zu relativieren

„Wieder mal hat die Bundesregierung keine besseren Leumundszeugen fĂŒr ihre Abschiebepolitik gefunden, als die Taliban. Sie verlĂ€sst sich auf angebliche Befehle der TalibanfĂŒhrer, die Zivilbevölkerung zu schonen. Dass die Taliban aber systematisch religiöse Minderheiten angreifen und Frauen und MĂ€dchen terrorisieren, verstĂŒmmeln und auch ermorden, stellt fĂŒr die Bundesregierung keinen gezielten Angriff auf die Zivilbevölkerung dar.“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke die Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage zur Sicherheitslage in Afghanistan. Jelpke weiter: weiter …

80. Jahrestag der Massaker von Dersim

Heute vor 80 Jahren begannen die Massaker an den Aleviten der kurdischen Region Dersim im Osten der TĂŒrkei. Weil sich die Bewohner der Bergregion zur Verteidigung althergebrachter Autonomierechte weigerten, ihre Waffen abzugeben, ordnete Mustafa Kemal „AtatĂŒrk“ die „Vernichtung dieses KrebsgeschwĂŒrs“… weiter …

Wir brauchen keine Leitkultur, sondern eine solidarische Gesellschaft

„Wie sich de MaiziĂšre zum identitĂ€ren Glaubenskrieger aufspielt und unter dem furchtbaren Schlagwort der Leitkultur versucht die Gesellschaft zu spalten, ist ebenso peinlich wie abstoßend. In einer Zeit zunehmender sozialer Spannungen als Folge jahrzehntelangen neoliberalen Kahlschlags setzt der Bundesinnenminister auf nationalistische TĂŒnche im Stile von Le Pen oder Erdogan. Wir brauchen keine Gesellschaft der Ausgrenzung und Diskriminierung, sondern eine solidarische Gesellschaft, welche die Menschen ĂŒber Kulturen, Religionen und Herkunft hinweg verbindet statt trennt. Nicht lehrmeisterlicher Leitkulturpredigten, sondern soziale Gerechtigkeit und volle demokratische Rechte fĂŒr alle, die in Deutschland ihren Lebensmittelpunkt haben, sind der SchlĂŒssel fĂŒr eine solidarische Gesellschaft“ weiter …

Angriffe auf Jesiden mit deutschen Waffen

„Bei Angriffen tĂŒrkeinaher Milizen wird auch deutsche KriegsausrĂŒstung eingesetzt“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jepke, die Antwort der Bundesregierung auf ihre Anfrage zu Angriffen durch KDP-Peschmerga auf die jesidische Selbstverwaltung im Nordirak. Jelpke weiter: weiter …

Bundeswehr muss endlich konsequent gegen Nazis in den eigenen Reihen vorgehen

„Wenn Bayerns Innenminister Herrmann jetzt eine verschĂ€rfte ÜberprĂŒfung ausgerechnet von Asylsuchenden fordert, ist dies schon ausgesprochen perfide“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, mit Blick auf das Ermittlungsverfahren gegen einen offenbar rechtsextremen Soldaten, der sich als syrischer FlĂŒchtling ausgab und wegen eines geplanten Terroranschlags festgenommen worden ist. Jelpke weiter:

„Damit schĂŒrt Herrmann nur weitere Vorbehalte gegen die Schutzsuchenden – was haargenau der Logik entspricht, die der festgenommene Rechtsextremist offenbar verfolgt hat: NĂ€mlich unter falscher Flagge Straftaten durchzufĂŒhren, um FlĂŒchtlinge zu verunglimpfen. weiter …

Rede: Koalition verlĂ€ngert FlĂŒchtlingsleid

Die stĂ€ndige Verschiebung des eigentlich im Plenum aufgesetzten Themas, die Entscheidung zur Wiedereinsetzung des Familiennachzugs fĂŒr subsidiĂ€r GeschĂŒtzte, durch die Koalition ist ein menschenrechtspolitischer Skandal. Der stattdessen diskutierte Antrag fĂŒr einen Abschiebestopp nach Afghanistan ist zu unterstĂŒtzen, da es in einem Kriegsland keine sicheren Gebiete gibt. weiter …