Forderung nach VerlÀngerung der Aussetzung des Familiennachzugs ist widerwÀrtig

„Die Forderung, den Familiennachzug fĂŒr KriegsflĂŒchtlinge aus Syrien ĂŒber 2018 hinaus auszusetzen, kann nur noch als widerwĂ€rtig bezeichnet werden. Die Unionsparteien opfern erneut die christlichen Werte, die sie zu vertreten vorgeben, einer menschenfeindlichen Abschottungslogik“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion die LINKE, Ulla Jelpke, die Forderungen des BundestagsvizeprĂ€sidenten Johannes Singhammer, den Familiennachzug ĂŒber MĂ€rz 2018 hinaus auszusetzen. Singhammer hatte dies damit begrĂŒndet, es mangele an Wohnraum und Kita-PlĂ€tzen. Jelpke weiter: weiter …

Fluchtursachen bekÀmpfen statt Abschottungsgipfel veranstalten

„Dieses Treffen dient wieder einzig und allein der Abschottung. Nordafrikanische Staaten sollen nach dem Vorbild des grandios gescheiterten EU-TĂŒrkei-Deals zu Bollwerken an der EU-Außengrenze ausgebaut werden. Mauern, Lager und ZĂ€une können Menschen, die vor Folter, Hunger und Tod fliehen, nicht stoppen. Sie werden so nur auf immer gefĂ€hrlichere Fluchtrouten gezwungen. Das gebetsmĂŒhlenartig wiederholte Credo der Abschottung bedeutet nichts anderes, als den Tod von Tausenden Schutzsuchenden in Kauf zu nehmen“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die heutige Innenministerkonferenz in Rom. Jelpke weiter:

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Bundesregierung kriminalisiert WiderstandskÀmpfer gegen den sogenannten IS

„Die Bundesregierung offenbart eine krude Logik um die Symbole legaler Organisationen wie der WiderstandskĂ€mpfer gegen den IS, YPG/YPJ, der kurdischen Partei PYD und der kurdischen Studierendenorganisation YXK zu verbieten. Sie behauptet diese Symbole wĂŒrden von der verbotenen PKK genutzt um auf ihre Ziele hinzuweisen. Offensichtlich ist der Bundesregierung der Gedanke ĂŒberhaupt nicht gekommen, dass die TrĂ€ger solcher Fahnen sich mit den Zielen von YPG/YPJ dem Kampf gegen den IS-Terror und dem Aufbau eines demokratischen föderalen Syriens unter gleichberechtigtem Einschluss aller Volksgruppen und Glaubensgemeinschaften identifizieren könnten“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke zur Antwort der Bundesregierung auf ihre Schriftliche Frage zu Fahnenverboten durch das Bundesinnenministerium. Jelpke weiter: weiter …

Antwort der Bundesregierung zeigt: Der EU-TĂŒrkei Deal ist eine menschenrechtliche BankrotterklĂ€rung

„Nur 262.700 von 3 Millionen GeflĂŒchteten sind in 22 staatlichen FlĂŒchtlingslagern untergebracht – ĂŒber die Lebensbedingungen der restlichen 2,7 Millionen kann die Bundesregierung nichts sagen, wie ich aus eigener Anschauung weiß leben viele auf der Straße oder unter furchtbarsten Bedingungen in illegalen Lagern. 40% der syrischen FlĂŒchtlingskinder können nach Angaben der Bundesregierung nicht die Schule besuchen und auch Schulkinder mĂŒssen vielfach Kinderarbeit leisten. Das zeigt deutlich, dass die TĂŒrkei alles andere als ein sicherer Drittstaat ist“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke die Antwort der Bundesregierung auf ihre Kleine Anfrage zur Lage der FlĂŒchtlinge in der TĂŒrkei. Jelpke weiter: weiter …

Teilaussetzung des FlĂŒchtlingsabkommens ist eine Chance

„Die Bundesregierung sollte die Teilaussetzung des FlĂŒchtlingsabkommens durch Ankara nicht als Drohung, sondern als Chance begreifen. Denn durch dieses Abkommen werden nicht nur die Rechte der FlĂŒchtlinge mit FĂŒĂŸen getreten. Die Bundesregierung hat sich zudem in eine unheilvolle UnterwĂŒrfigkeit unter… weiter …

Unbegleitete minderjĂ€hrige FlĂŒchtlinge brauchen verlĂ€ssliche UnterstĂŒtzung

„Unbegleitete minderjĂ€hrige FlĂŒchtlinge sind in einer besonderen Ausnahmesituation und brauchen eine gute und verlĂ€ssliche UnterstĂŒtzung. In vielen FĂ€llen brauchen die Jugendlichen aber vor allem ihre Eltern – es ist ein Skandal, dass der Nachzug von Eltern und minderjĂ€hrigen Geschwistern zu… weiter …

De MaiziÚre eröffnet Abschiebezentrum

„Dieses Zentrum ist ein Schritt hin zu einem zentralen Abschiebeapparat unter de MaiziĂšres FĂŒhrung. Die föderalen Strukturen werden geschwĂ€cht, um humanitĂ€re HandlungsspielrĂ€ume der LĂ€nder bei Abschiebungen zu beseitigen. Das ist inakzeptabel, wir brauchen keine Bundesabschiebebehörde, die nur noch auf Vollzug ausgerichtet ist“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Ulla Jelpke, die Eröffnung eines „Zentrums zur UnterstĂŒtzung der RĂŒckkehr“ in Berlin. Jelpke weiter: weiter …

Kriegsverbrecher Erdogan gehört vor Gericht

„Es ist lĂ€ngst ĂŒberfĂ€llig, dass die Bundesregierung die Kumpanei mit dem Kriegsverbrecher Erdogan beendet. Die Zerstörung kurdischer StĂ€dte, die Vertreibung von Hunderttausenden und die extralegalen Tötungen durch tĂŒrkische RegimekrĂ€fte sind himmelschreiend. Die massiven Waffenexporte aus Deutschland an die TĂŒrkei lassen davon ausgehen, dass viele der Verbrechen auch mit deutschen Waffen begangen wurden. Ich fordere ein sofortiges Waffenembargo in die TĂŒrkei“, kommentiert die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke den UN-Bericht zur Lage in der TĂŒrkei. Der Bericht spricht von Angriffen auf mehr als 30 StĂ€dte und der Vertreibung von 355.000 bis 500.000 Menschen. Jelpke weiter:
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Bundesregierung kriminalisiert syrisch-kurdische YPG

„Die neuen Verbote von Symbolen kurdischer Organisationen wie der Volksverteidigungseinheiten YPG aus Syrien sind wahrhaftig beschĂ€mend. Es ist doch unglaublich, wie einerseits weiterhin das Erdogan-Regime als SteigbĂŒgelhalter des dschihadistischen Terrors im Mittleren Osten hofiert wird und andererseits die entschiedensten KĂ€mpfer gegen den IS-Terror kriminalisiert werden“, erklĂ€rt die innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Ulla Jelpke zum Verbot von Symbolen kurdischer Organisationen, verfĂŒgt am 02.03 durch das Bundesinnenministerium. Von der PKK- Verbotsausweitung betroffen sind unter anderem die im Rahmen der internationalen Allianz gegen den IS agierenden syrisch-kurdischen YPG/YPJ und die in Nordsyrien politische fĂŒhrende Partei der demokratischen Union (PYD) sowie der in Deutschland an vielen UniversitĂ€ten legal organisierte Verband der Studierenden aus Kurdistan (YXK). Jelpke weiter: weiter …

Tunesien, Algerien und Marokko sind keine sicheren Herkunftsstaaten

„Es ist absurd, die Maghrebstaaten Tunesien, Algerien und Marokko zu sicheren Herkunftsstaaten erklĂ€ren zu wollen. Gerade in Marokko und Algerien sind schwere Menschenrechtsverletzungen, politische Verfolgung, extralegale Tötungen und Folter verbreitet. Tunesien wird von einem permanenten Ausnahmezustandsregime regiert. In allen drei LĂ€ndern werden Schwule und Lesben verfolgt. Der Bundesrat muss dieser Unmenschlichkeit eine klare Absage erteilen“, erklĂ€rt Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu der am Freitag anstehenden Bundesratsentscheidung zur Einstufung von Algerien, Marokko und Tunesien als sichere HerkunftslĂ€nder. Jelpke weiter: weiter …